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Mindelo
Hinweis: Diese Seite wurde 1999 erstellt und bleibt als Archiv erhalten. Die folgenden Informationen sind nicht mehr aktuell!
Die
Insel São Vicente bietet aus der Luft einen erschreckend kahlen
Eindruck. Die Erde wirkt verbrannt. Und dennoch gibt es hier eine Stadt
in der das Leben pulsiert: Mindelo.
Das diese Stadt
überhaupt entstanden ist liegt an ihrer Lage: Ein versunkener Vulkankrater
bildet einen idealen Hafen und dies an einer geostrategisch günstigen
Position im Atlantik. So hatte die Stadt dann auch ihre Blütezeit
als der Seeweg noch wichtiger als der Luftweg war.
Das Flugzeug von
Sal landet nach einer kurzen Zwischenlandung auf São Nicolau auf
São Vicente bei dem winzigen Fischerdorf São Pedro. Hier
wartet auch schon Reinhard Meyer, mein Vertriebspartner von Santo Antão
Travel, auf mich. Mit dem Taxi geht es über eine gut asphaltierte
Straße, eine Seltenheit auf den Kapverden, nach Mindelo.
Nach der Anstrengenden Reise war erst
mal etwas Erholung nötig. Reinhard hat mich bei seinem Bekannten Peter
Doebler untergebracht, dem Weltmeister im Blue-Merlin-Fischen.
Wir gehen zum Abendessen ins Chez Loutcha
(Avenida 12 de Setembro). Das Essen ist reichlich und sehr gut. Anschließend
geht's noch zu einem (oder waren es mehrere) Drink zum Praça Novo
(Praça Amilcar Cabral). Hier trifft sich die Stadt wenn es Abend
wird vor einem ausgedehnten Nachtleben. Da ich für den nächsten
Tag vorhabe, so ziemlich die ganze Stadt abzulaufen, geht es früh
ins Bett.
Die
Stadt bietet für diejenigen, die nicht an einem intensiven Nachtleben
interessiert sind wenig weitere Attraktionen. Am Hafen gibt es hübsche,
bunte Häuser und auch bettelnde Kinder. Zu sehen gibt es dann noch
den Torre de Belém, eine kleine Kopie des Wahrzeichen Lissabons,
den Palácio do Povo sowie das Centro Nacional de Artesanato (Kunsthandwerk).
Unbedingt empfehlenswert ist aber ein
Spaziergang am Abend zum alten Fort, von wo aus man einen großartige
Aussicht auf den Ort hat.
Am nächten Morgen ging es dann mit
dem Taxi zum neuen, etwa vor zwei Jahren gebauten Key unterhalb des alten
Forts, von wo aus die Fähre dann nach Santo
Antão übersetzte.
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